Die Menschen als
kalte, stählerne Maschinen zu sehen, die stumpf in ihrem
Alltag funktionieren und deren Emotionen nur frei
werden, wenn der Rhythmus von Musik sie dazu hinreißt,
ist ein Bild, das Szene-Vorreiter wie KRAFTWERK bereits
auf unsere Gesellschaft projiziert haben. STAHLMANN
gießen das Bild in ihrem ganz persönlichen
künstlerischen Hochofen zeitgemäßer. „Wir erscheinen in
unserem täglichen Leben alle sehr oft kalt und
emotionslos wie Maschinen“, beschreibt Sänger und
Songwriter Mart. „Wir folgen der Mechanik des Alltags
und führen Befehle aus als wären wir Roboter. Nur nachts
erwachen wir zum Leben und tauchen in eine Welt ein, die
sich in den Clubs abspielt. Wir lassen uns von der Musik
treiben und gehen aus uns heraus.“
Den Zuhörern genau diese Emotionen zu entlocken, war von
Anfang an das Ziel, das STAHLMANN mit ihrer Musik
verfolgt haben. „Wir wollten mit diesem Album noch
tanzbarer werden als wir es bislang waren“, so Mart.
„Die Idee war es, tanzbare Metal-Gitarren mit EBM und
Dance zu kreuzen und sehr viel Focus auf die
elektronischen Songelemente zu legen. Und uns selbst
dabei treu zu bleiben.“ Diese Direktiven ziehen sich
nicht nur durch die erste Single „Tanzmaschine“, sondern
stehen exemplarisch für die Grundausrichtung des ganzen
Albums, welches vor Hits nur so strotzt. Sei es das
energische „Spring Nicht“, das melancholische „Engel Der
Dunkelheit“ oder „Mein Leib“ – STAHLMANN zeigen sich in
absoluter Höchstform.
STAHLMANN sind nicht nur aufgrund ihrer uniquen Optik
längst ein Markenzeichen in der deutschen Rockszene. Sie
stehen dabei für eine neue Ära der deutschsprachigen
Rockmusik. Sie repräsentieren eine junge Generation
harter, deutschsprachiger Musik und entwickeln jene
martialisch-kraftvolle Spielart weiter, die Mitte der
90er als sogenannte „Neue Deutsche Härte“ mit Vorreitern
wie DIE KRUPPS oder OOMPH begann und etliche Jahre
später von RAMMSTEIN perfektioniert wurde. Die erst 2008
gegründete Formation schürt harte Industrial-Klänge,
treibende Metal-Rhythmen und eingängige, intensive
Gothic-Melodien zusammen in ihrem Hochofen ein und
schmiedet daraus das handwerklich hochwertige
Grundmaterial für ihre charakterstarke Musik. Plakative
Texte, eine tiefe, markante Stimme und eine spektakuläre
Optik formen STAHLMANN zu wahrem „Quecksilber“, das
stetig und unaufhaltsam auf die marode Musikszene tropft
und sie unausweichlich zeichnet.
STAHLMANN konnten schon mit ihrer ersten EP „Herzschlag“
die Herzen der Fans erreichen. Schnell sprach sich die
Qualität der jungen Formation herum, und die Tracks der
EP wurden zu Dauerbrennern in den dunklen Tanztempeln
der Nation. Monatelang hielten sich STAHLMANN in den
deutschen Alternative Charts, zahlreiche Liveshows
wurden gespielt.
Im Herbst 2010 erschien das Debütalbum „Stahlmann“,
dessen Singleauskopplung „Hass Mich..Lieb Mich“ die Band
nun vollends in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte. Auf
Tour mit EISBRECHER, MONO INC und PROJECT PITCHFORK,
stellten STAHLMANN immer wieder aufs Neue ihre
Livequalitäten unter Beweis. Die dauerhafte Aktivität
Stahlmanns auf Festivals und auf Headlinertouren (diesen
Herbst sogar mit Dates in Rußland) sorgt dafür, dass man
an der Band unmöglich vorbei kam.
Angesichts der stetig steigenden Popularität der
Solinger Electro Rocker fast schon nicht mehr
verwunderlich: nach dem Mega-Cluberfolg der
„Tanzmaschine“ Single schaffte das zweite STAHLMANN
Album „Quecksilber“ auf Anhieb den Sprung in die Top 40
der offiziellen Media Control Albumcharts. Auch die
zweite Singleauskopplung „Spring Nicht“ landete unter
den Top 5 der deutschen Clubcharts.
Nun laufen bereits die Arbeiten für das dritte Album.
Wieder mit von der Party ist Jose Alvarez Brill, der
bereits „Quecksilber“ produziert hat und ebenso für
seine Produktionen mit WOLFSHEIM oder BLUTENGEL bekannt
ist.
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